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03.12.2015, 14:59 Uhr

Karin Wolff: „Forschungsstandort Darmstadt profitiert von Landes-Offensive“

Die CDU-Landtagsabgeordnete Karin Wolff begrüßt, dass erneut zwei Forschungsprojekte aus Darmstadt in die LOEWE-Förderung des Landes Hessen aufgenommen worden sind. Ab 1.1.2016 werden die Forschungsprojekte „CompuGene“ und „iNAPO“ unter Federführung der TU Darmstadt, auch unter Beteiligung der GSI, mit insgesamt 8,3 Mio. € gefördert.

Der Forschungsverbund „Computer-gestützte Verfahren zur Generierung komplexer genetischer Schaltkreise (CompuGene)“ hat sich zum Ziel gesetzt, durch die enge Verknüpfung von Natur-und Ingenieurswissenschaften eine Methode zu entwickeln, mit welcher komplexe genetische Schaltkreise durch die Anwendung computergestützter Verfahren entwickelt werden können. Diese Schaltkreise kommen beispielsweise bei der Entwicklung von Werkzeugen zur Tumordiagnostik zum Einsatz.

Das LOEWE-Vorhaben „Ionenleitende Nanoporen (iNAPO)“ geht der Frage nach, ob sich biologische Vorbilder eignen, um Sensoren im Nano-Maßstab für den Einsatz in der Analytik und Biomedizin zu bauen. Dabei wird versucht, die Bau- und Funktionsprinzipien der effizienten biologischen Sensoren, die das Produkt der Evolution sind, zu verstehen und in der Konstruktion von stromleitenden Nanoporen in Festkörpermaterialien nachzuahmen.

Bereits seit 2008 unterstützt die Landesregierung mit der Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz – kurz: LOEWE – die Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Hessen. Bis 2014 wurden für die Landesexzellenzinitiative rund 520 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. „Wir haben uns in der Koalition darauf verständigt, dass das Forschungsprogramm LOEWE auch in der laufenden Legislaturperiode ein zentrales Instrument der hessischen Forschungspolitik ist“, so die hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Karin Wolff.

Hierbei profitiert Darmstadt in besonderer Weise. „Mit den bestehenden LOEWE-Zentren AdRIA und CASED sowie diversen Forschungsschwerpunkten ist die Landes-Offensive bereits eine Auszeichnung für unsere Wissenschaftsstadt. Es spricht für sich, dass mit CompuGene und iNAPO ab dem Jahr 2016 zwei weitere Projekte der Spitzenforschung in Darmstadt gefördert werden.“, so Wolff abschließend.


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