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18.02.2016, 10:14 Uhr

Klaff-Isselmann/Wolff: Darmstadt eine der sichersten Städte

Über 60% der Verbrechen werden aufgeklärt. Aufklärungsquote in Darmstadt weiterhin auf hohem Niveau.

Der leichte Anstieg der bekanntgewordenen Straftaten im Vergleich zu 2014 konnte die Sicherheit in Darmstadt und Umgebung nicht mindern. Im Gegenteil. Von den 11.827 Fällen werden über 60% aufgeklärt. „Verbrechen lohnt sich nicht. Erst recht nicht in Darmstadt“, bestätigen die Landtagsabgeordneten Irmgard Klaff-Isselmann und Karin Wolff.

„In der Langzeitbetrachtung erkennt man aber, dass die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten in Darmstadt und Umgebung seit 2004 von 30.362 Taten auf nun 21.745 Fälle gesunken ist. Das sind beeindruckende 28,4% weniger“, betonen beide Abgeordnete. Eine Verbesserung hat sich ebenfalls bei der Aufklärungsquote ergeben. Lag diese 2004 noch bei 51%, so ist sie seit einigen Jahren mit über 60% auf hohem Niveau. „Nahezu zwei Drittel aller Delikte werden aufgeklärt. Das ist eine beeindruckende Zahl, die nicht nur andere Kriminelle abschreckt, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern das Gefühl gibt, dass sie sicher leben können“, so Klaff-Isselmann und Wolff.

Konkret in Zahlen ausgedrückt bedeutet das für Darmstadt, dass es um 819 Taten einen leichten Anstieg auf 11.827 Fälle gab. Die Aufklärungsquote ist hier mit 61,5 % etwas höher als im Kreis. Von den gesamten Straftaten entfielen   16 % auf schweren Diebstahl, 24% einfachen Diebstahl, 24% Vermögens- und Fälschungsdelikte, 10% Körperverletzung, 0,07% Morddelikte und 0,9% Sexualdelikte.

„Bedeutend ist vor allem die Aufklärungsquote. Im Bereich Mord liegt diese bei 100%. Ein schreckliches Verbrechen, dessen Täter wirklich nie davonkommen. Sie werden in jedem Fall von der Polizei gefunden“, zeigen sich beide Parlamentarierinnen erfreut. Eine fast ebenso gute Aufklärungsquote haben die Fälle im Bereich Körperverletzung mit 88% und Betrug mit 87%. Die hohe Aufklärungsrate hat auch dazu beigetragen, dass die Fälle der schweren Körperverletzung um 11 Fälle zurückgegangen sind, auf nunmehr 270 Taten.

Im Bereich von Diebstahl und Wohnungseinbrüchen ergibt sich eine Erfolgsquote bei der Aufklärung von jeweils einem Drittel. 37% der Diebstähle und 33% der Einbrüche werden aufgeklärt. „Leider gab es einen Anstieg der Wohnungseinbrüche von 100 Fällen im Vergleich zu 2014. Die Langfinger steigen vermehrt tagsüber ein, wenn die Menschen am Arbeitsplatz sind. Es ist daher dringend ratsam, sich über präventive Maßnahmen zu erkundigen, wie man sein Zuhause einbruchssicher gestalten kann“, erklären Klaff-Isselmann und Wolff.

Wiederum erfreulicher ist der Rückgang bei Sachbeschädigungen, welche 2013 noch bei 1.098 Fällen lag, und nun noch auf 975 Taten kommt. Hier liegt die Aufklärungsquote bei 46%. Auch die Rauchgiftdelikte konnten durch eine Aufklärungsquote von 96% erfolgreich angegangen werden.

Zuletzt ist noch auf die Kriminalitätsstatistik von Asylsuchenden und Flüchtlingen hinzuweisen. „Hier ist festzuhalten, dass diese Personengruppen auch nicht mehr oder weniger kriminell sind als ihre deutschen Nachbarn“, stellen beide Abgeordnete fest. Einen Anstieg gab es vor allem bei Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz, wie illegale Einreise, oder das Asylgesetz, wie unerlaubter Aufenthalt. Insgesamt beläuft sich die Fallzahl auf 303, was 183 mehr entspricht als noch 2014. Im Bereich der Gewaltdelikte, Diebstähle und des Betrugs lag die Fallzahl bei 492, die Aufklärungsquote sogar bei 100%. „Das sollte klar vor Augen führen, dass die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge mit guten Motiven in unser Land kommt“, betonen Klaff-Isselmann und Wolff.

„Wir ruhen uns aber nicht auf diesen guten Zahlen aus, sondern werden auch in Zukunft für die Sicherheit aller Menschen in Hessen eintreten. Daher begrüßen wird, dass das Innenministerium 400 neue Polizeistellen schaffen wird und dass die Beamtinnen und Beamten durch eine neue Überstundenregelung, diese durch eine höhere finanzielle Vergütung, ausgleichen bzw. abbauen können“, schließen die beiden Abgeordneten ab.


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